Die Kapelle auf dem Domfriedhof

Die Domfriedhofskapelle wurde 1866 im neugotischen Stil auf dem Domfriedhof erbaut. Der Innenraum ist schlicht gehalten und hat als Decke ein aus dunklem Holz gestaltetes Tonnengewölbe, welches dem eher kleinen Kapellenraum zu einer optischen Größe verhilft.

Um mehr Raum zu gewinnen, wurde 2005 ein Erweiterungsbau vorgenommen, d. h. vor den Westgiebel der Kapelle wurde ein heller, formgleicher Vorraum, der als Eingangsraum dient, angebaut. Durch ein großes, rundes Fenster im oberen Teil des alten Westgiebels fällt aus dem hellen Eingangsraum weiterhin genügend Licht in die Kapelle.

Auffällig ist der in der Mitte der Kapelle vom Holzgewölbe herabhängende Leuchter, welcher mit 4 Holzfiguren geschmückt ist. Diese stellen die 4 Evangelisten dar, dabei hat jeder eine Bibel in der Hand und jeder schaut in eine der 4 Haupthimmelsrichtungen (Matthäus nach Süden, Markus nach Westen, Lukas nach Osten und Johannes nach Norden). Über dem Altar hängt ein Kruzifix aus der 1970 abgebrochenen St. Michaeliskirche. Als Musikinstrument steht eine elektronische, zweimanualige Orgel mit Vollpedal zur Verfügung.

Sitzplätze: 90
Adresse: Mühlenredder 1, 24837 Schleswig

 

Die St. Andreas-Kirche in Haddeby

Der Friedhof Haddeby mit der St. Andreas-Kirche befindet sich in großer Nähe zur Wikingersiedlung Haithabu (dänisch: Haddeby). Die St. Andreas Kirche wurde ab 1180 wahrscheinlich auf den Resten einer Holzkirche des Missionars Ansgar aus dem 9. Jh. erbaut. Besonders erwähnenswert sind der spätgotische, dreiflügelige Verkündigungsaltar von ca. 1450, die an der Nordwand angebrachte überlebensgroße Triumphkreuzgruppe (vermutlich in der Frühgotik 1240/50 entstanden) und die aus Kalksandstein gefertigte, von der Insel Gotland stammende, eindrucksvoll gestaltete spätromanische Taufe.
Auf der Empore befindet sich eine einmanualige Orgel mit Vollpedal.

Sitzplätze: 180
Adresse: Am Haddebyer Noor 1, 24866 Busdorf

 

Die Kapelle auf dem Friedhof Friedrichsberg

Auf dem Friedrichsberger Friedhof wurde 1883 eine kleine neugotische Kapelle gebaut. Sie bestand bis 1985. Ihr einziger Schmuck war das barocke Lettnerkreuz aus der Dreifaltigkeitskirche. Nach dem Abbruch der Kapelle und dem Neubau (Einweihung am 24.11.1985) am westlichen Ende des Friedhofs wurde das Kreuz auch dort an der Stirnwand angebracht. Nach einer umfangreichen Restaurierung stellte es sich als eines der bedeutendsten Kunstwerke der Zeit in unserem Land heraus. Als Musikinstrument steht in der Kapelle eine Truhenorgel der Firma Schuke aus Berlin

Sitzplätze: 100
Adresse: Husumer Baum 81, 24837 Schleswig

 

Die Dreifaltigkeitskirche

Wenn im Stadtteil Schleswig-Friedrichsberg Trauerfeiern mit größerer Besucherzahl zu erwarten sind, finden die Trauerfeiern in der Dreifaltigkeitskirche statt. Diese ist eine der wenigen Kirchbauten in Schleswig-Holstein, die zwischen dem Ende des 30jährigen Krieges und 1700 entstanden sind. Sie wurde von der Offizierswitwe Elisabeth Beling 1650 gestiftet und von Adam Olearius erbaut.

TrinitatiskircheDie Kirche – eigentlich ein Backstein-Saalbau – erhielt 1901 ein anderes Aussehen. Es wurde ein Tonnengewölbe eingezogen und die Säulen aufgestellt.
Besondere Kunstwerke sind der spätbarocke Altar, die Kanzel, die Taufe und der Holzepitaph der Familie Beling.
Schon 1689 erhielt die Kirche eine Orgel, die sich auf der Empore befindet. Die jetzige (seit 1980) im Prospekt der ersten Orgel ist ein Werk der Firma Schuke aus Berlin.

 

Die Entfernung zum Friedrichsberger Friedhof beträgt ca. 1 km.
Sitzplätze: 260
Adresse: Schulberg, 24837 Schleswig

 

Die Auferstehungskirche auf dem St. Michaelisfriedhof

Die Auferstehungskirche wurde 1967 vom Architekten Hans Fischer als Zeltbau errichtet. Das besondere Kennzeichen dieser Kirche ist das große Glasfenster im Ostgiebel. Es ist in farbigem Glasbruch von der Künstlerin Illo von Rauch-Wittich gestaltet worden. Auf der Empore befindet sich eine zweimanualige Orgel mit Vollpedal.

Sitzplätze: 160
Adresse: Husumer Straße 10, 24837 Schleswig